Alter-Heilig-Geist-Spital
Sie befinden sich im Heilig-Geist-Spital in Frauenburg, das heute eine Abteilung des Nicolaus-Kopernikus-Museums beherbergt.
Das eimmalige Gebäude besteht aus zwei Hauptteilen, dem eigentlichen Spital und der Sankt-Annen-Kapelle. In seiner heutigen Gestlt geht das Gebäude auf das 17. Jahrhundert zurück; es blieb seither unverändert. Die Anlage verfiel nach dem Kriege. 1989 wurde mit der Wiederherstellung und der Herrichtung für die Aufnahme der medizin-geschichtlichen Abteilung des Nicolaus-Kopernikus-Museums.begonnen.
Im Nordenschiff sehen Sie alte medizinische Schriften und Apothekengefäße. Bei den Gefäßen handelt es sich um Fiolen und Gläser aus dem 16. Jahrhundert, die bei Aus- grabungen gefunden wurden. Unter den Ausstellungs- stücken befinden sich auch Apothekengefäße aus Holz. Herausragende Stücke unter den alten Schriften sind die Chirurgiae des Scultetus, die Aphorismen des Hippokrates mit einem Kommentar aus dem 16. Jahrhundert, ein medizinisches Werk von Cartesius und ein polnisches Geburtshilfehandbuch, beide aus dem 17. Jahrhundert. Ausgestellt sind auch einige medizinische Fachbücher aus dem 18. Jahrhundert. Sie finden ferner eine Reihe hand- schriftlicher Dokumente, zum Beispiel eine Arzneiliste der königlichen Apotheke in Warschau aus dem 18. Jahrhundert und Rezepte aus dem 17. Jahrhundert.
In der Sankt-Annen-Kapelle sehen Sie eine gut erhaltene mittelalterliche Wandmalerei aus den Jahren 1423 bis 1426 mit der Darstellung des Jüngsten Gerichts.
Die Kanzel in der Haupthalle wurde im 18. Jahrhundert gebaut. Dort sind auch Grabplatten aus dem 17. Jahrhundert aufgestellt.
Im Bereich des Ausgangs befindet sich die alte Heizungsanlage aus dem 15. Jahrhundert, ein wertvolles Ausgrabungsergebnis.
Das Spital mit der Sankt-Annen-Kapelle liegt an der Alten Gasse mit Wohnhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Der Sternwarte
Der Sternwarte – ist ungefähr 1,5 km im Südwesten von Frauenburg auf einer Erhöhung von 47 m ü.d.M. (den sog. Kranich-Berg) gelegen. In zwei Pavillons sind Instrumente installiert mit denen man den Himmel beobachten kann – Teleskope, Fernrohre. Außerdem gibt es eine sog. Beobachtungsterasse, das Haus in dem sich die Arbeitszimmer, eine kleine Bibliothek und eine fotografische Dunkelkammer befinden. Die Sternwarte dient hauprsächlich zu didaktischen Zwecken. Im Sommer kommen die Liebhaber der Astronomie hierher, sie gruppieren sich in der Bildungsaktion u.d.T. Ferien im Planetarium